1676 kam die Hofmark an Franz Melchior Sauer (Kaiserlicher Rat zu Regensburg) und Jeremias Maierhofer (Fürstlicher Rat zu Regensburg). Ab 1689 hatte Dr. Sauer von Regensburg das Gut inne.
1694 wurde der Besitz um 2200 fl an die Imbsland verkauft und von 1696 an hatte Johann Adam Freiherr von Sauer (Salzburgischer Hofrat) das Gut alleine inne.
1698 ging die Hofmark durch Kauf an Widobald Adam Graf von Törring (Jettenbach) und Dengling zum Stein über, wurde abermals von der Witwe Johann Adam Freiherr von Sauer gekauft und ging dann abermals an die Törring, die durch das ganze 18. Jahrhundert im Besitz der Hofmark blieben. Das Gut der Schreihofbauern gilt als ehemaliger Edelhof.
1580 gehörte das Glöcklgut, Nussing, Schnalln und Görgl in Mariakirchen zum Besitz der Hofmark. 1606 waren diese Güter weg. Es gehörte nur noch ein Fischer und zwei Söldenhäusl zum Gut.
1752 besaß das Gut die niedergerichtliche Obrigkeit (Graf Törring). Das Patrimonialgericht II. Klasse wird zum 31.07.1821 bestätigt und dem Grafen Törring-Gutenzell von Staatlicher Seite genommen und eingezogen.
Die katholische Kirche ist St. Martin und St. Nikolaus geweiht. Von der ehemaligen, spätromanischen, aus dem 13. Jahrhundert stammenden Anlage sind die Umfassungsmauern des Schiffes und die Nordmauer des ursprünglich rechteckigen Chores erhalten. Der heutige Chor und die Sakristei sind spätgotischer Stil und um das Jahr 1500 erbaut. Der Altar, Rokoko, um 1770, mit zwei Säulen, ist St. Martin geweiht.